Hans-Otto König - zum himmlischen Broich

Im Jahre 1989 verstarb meine Nichte *Heidi (Name geändert) im Alter von 20 Jahren an einem  Herzstillstand.  Eine Herzklappe hatte sich nicht mehr geöffnet. Sie war fort, fort von dieser Welt, einfach so.....von einer Sekunde auf die andere. Die Eltern und meine ganze Familie waren fassungslos und ich unendlich traurig und auch wütend. Wütend, dass so ein junger Mensch einfach so aus dem Leben gerissen wurde.

Der Zufall, wenn es ihn dann überhaupt gibt, wollte es, dass es ein Ehepaar in meiner Stadt gab, die öffentliche Tonbandeinspielungen vornahmen. Das Ehepaar König aus Mönchengladbach. Hans-Otto König wird heute als der Pionier der Tonbandstimmenforschung bezeichnet. 

Website von Hans-Otto König

Da musste ich hin! Hatte ich doch vor einigen Jahren selber leider erfolglos versucht mit Jenseitigen mittels Tonband in Kontakt zu treten. Also fuhren mein damaliger Partner und ich zu dieser Veranstaltung hin. Ich muss sagen, ich war ziemlich aufgeregt und nervös, was uns da jetzt geboten würde?

Die Aufführung war in einer Kneipe mit dem sinnigen Namen "Zum himmlischen Broich". Das passte! Zu meiner Überraschung war der kleine Saal sehr gut gefüllt. Auf einem Podium saß Hans-Otto König mit seiner leider inzwischen schon verstorbenen Ehefrau Margarete. Die beiden stellten sich dem Publikum freundlich vor und erklärten die Vorgehensweise der Einspielung. Auf einem Tisch stand ein Kassettenrekorder und im Saal waren zwei große Lautsprecherboxen aufgestellt. Dann ging es nach einer geführten Meditation durch Frau König auch schon los. Wer von den Teilnehmern wollte, konnte einen lieben Verstorbenen rufen und ihm eine Frage stellen. Zu guter Letzt war ich an der Reihe. Ich rief  meine kurz zuvor verstorbene Nichte *Heidi und fragte, ob sie mir noch etwas sagen könne. 

Nach einer kleinen Pause ging es dann mit der Auswertung weiter. Ich gebe zu, ich hatte leider nicht viel verstanden von den Tonbandaussagen, die die geistigen Wesen den Fragenden mitgeteilt haben. Einiges kam doch durch und die Antworten auf die irdisch gestellten Fragen waren verblüffend.

Es war mittlerweile sehr spät geworden und alle waren erschöpft und müde vom konzentrierten Zuhören. Dadurch war ich nun nicht mehr an die Reihe gekommen und wusste gar nicht, ob meine Nichte sich gemeldet hatte.

Ein paar Tage später ging dann bei mir das Telefon und Frau König war am anderen Ende der Leitung. Wir hatten in der Gaststätte Telefonnummern ausgetauscht  (Zufall??). Sie entschuldigte sich bei mir, dass ich an dem Einspielabend nicht mehr an die Reihe gekommen war; Sie müsse mich unbedingt etwas fragen. Beim Abhören des Tonbandes zu Hause konnte Sie mit der Aussage, die direkt nach meiner Frage zu meiner Nichte kam, nichts anfangen. Irgendetwas mit einem Fahrrad und einem Schuppen oder Keller. Sie war diesbezüglich ziemlich verwirrt. Bei mir fiel sofort der Groschen! Meine Nichte *Heidi hatte mir kurz vor Ihrem Tode ihr Hollandfahrrad vermacht. Dieses stand zu diesem Zeitpunkt bei uns im Keller! Ich muss sagen, ich war platt vor Erstaunen und freudig aufgeregt. SO also hat sich meine Nichte zu erkennen gegeben; mit einer Aussage die nur ich zu deuten wusste!




                                                  
Hier ein Live-Experiment aus dem Jahre 1983, an dem Hans-Otto König bei RTL teilnahm. Die Sendung hieß damals "unglaubliche Geschichten" mit Rainer Holbe.
Quelle: Youtube -Konstantin Raudive


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